Otto Weidt und seine Hilfen für Verfolgte

Dieses Museum erzählt die Geschichte der Blindenwerkstatt Otto Weidt. Hier beschäftigt der Kleinfabrikant Otto Weidt während des Zweiten Welt­krieges haupt­sächlich blinde, seh- oder hörbehinderte Juden und Jüdinnen. Sie stellen Besen und Bürsten her.

Verschiedene Lebens­geschichten berichten von Otto Weidts Bemühungen, seine jüdischen Arbeiter­innen und Arbeiter vor Verfolgung und Deportation zu schützen. Als die Bedrohung immer größer wird, sucht er gemeinsam mit anderen Helfer­innen und Helfern für einige von ihnen Verstecke. Eines davon befindet sich in den Räumen des heutigen Museums.

 

Die Blindenwerkstatt
Otto Weidt

1939 gründet Otto Weidt gemeinsam mit seinem Geschäfts­partner Gustav Kremmert die Blinden-Werkstätte Otto Weidt, die sich zunächst in Keller­­räumen in der Groß­beeren­straße...

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Jüdinnen und Juden in Berlin 1933 bis 1945

Unmittelbar nach der Macht­übernahme durch die National­sozialisten am 30. Januar 1933 beginnt die Aus­grenzung und Ent­rechtung der Jüd­innen und Juden. Zu diesem Zeitpunkt...

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Otto Weidts Jugendjahre

Otto Weidt wird 1883 in Rostock geboren und wächst in armen Ver­hältnissen auf. 1888 zieht die Familie nach Berlin, wo Otto Weidt nach dem Abschluss der Volks­schule den...

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Otto und Else Weidt

Otto Weidts Bemühungen, sich als Tapezierer und Dekorateur in Berlin zu etablieren, scheitern. 1936 heiratet er in dritter Ehe die 1902 geborene Else Nast. Ihr Vater ist Steinsetzer...

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Arbeit in der
Blindenwerkstatt

1941 sind etwa 35 Menschen bei Otto Weidt beschäftigt, haupt­sächlich blinde, seh- oder hör­behinderte Juden und Jüd­innen. Der Arbeits­platz wird ihnen durch die „Einsatz-...

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Arbeiter und Arbeiterinnen in der Blindenwerkstatt

Namentlich sind mehr als 45 jüdische Arbeiter und Arbeiter­innen bekannt, die in den Jahren 1940 bis 1945 in der Blinden­werkstatt Otto Weidt beschäftigt gewesen sind.

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Der Kreis von Helferinnen und Helfern um Otto Weidt

Bei seinen Hilfs­aktionen ist Otto Weidt auf die Unter­stützung vertrauens­würdiger Menschen angewiesen. Es gelingt ihm, mehrere Kreise von Helfer­innen und Helfern aufzubauen,...

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Die Postkarten
aus Theresienstadt

Otto Weidt schickt in den Jahren 1943 und 1944 mit Unter­stützung einiger Helfer­innen und Helfer mehr als 100 Lebens­mittelpakete...

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Illegale Quartiere

In Berlin entziehen sich etwa 7.000 Jüdinnen und Juden der Deportation und tauchen unter. Gelingen kann dies meist nur mit Hilfe von Menschen, die bereit sind, die Verfolgten...

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Geglückte Rettungen

Otto Weidt bemüht sich sehr, seine jüdischen Arbeiter und Arbeiter­innen vor Ver­folgung und Deportation zu schützen. Als die Bedrohung durch die national­sozialistische...

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Gescheiterte Rettungen

Nicht alle, denen Otto Weidt hilft und für die er Verstecke organisiert, können unter­getaucht überleben. Einige von ihnen werden verraten...

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Das Versteck

In diesem Raum verstecken sich 1943 Chaim, Machla, Max und Ruth Horn. Der Tür­rahmen ist durch einen Kleider­schrank verstellt, durch den das fensterlose Versteck betreten werden kann.

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