Die Postkarten aus Theresienstadt

Otto Weidt schickt in den Jahren 1943 und 1944 mit Unterstützung einiger Helferinnen und Helfer mehr als 100 Lebensmittelpakete an seine im Ghetto Theresienstadt inhaftierten Arbeiter und Arbeiterinnen, deren Angehörige und Bekannte. So hilft er ihnen zu überleben.

Das von der nationalsozialistischen Propaganda als „Altersruhesitz“ für Jüdinnen und Juden dargestellte Ghetto Theresienstadt ist in Wirklichkeit kaum von einem Konzentrationslager zu unterscheiden.

Die Gefangenen dürfen einige zensierte Postkarten schreiben und sich für Pakete mit einer vorgedruckten Empfangsbestätigungskarte bedanken. Manchmal gelingt es ihnen, durch versteckte Hinweise auf ihre Not aufmerksam zu machen.