Die Dauerausstellung des Museums Blindenwerkstatt Otto Weidt wird in der Zeit vom 1. Januar 2023 bis zum 1. Mai 2023 grundlegend erneuert. Für Einzelbesucher*innen steht eine temporäre Ausstellung zur Verfügung.
In dieser Zeit können daher leider keine regulären Führungen durch die Dauerausstellung stattfinden. Alternativ bieten wir in diesem Zeitraum montags bis freitags Außenrundgänge mit einer Einführung zur Geschichte der Blindenwerkstatt Otto Weidt an. Weitere Informationen dazu finden Sie hier. Unser Seminarprogramm kann weiterhin ohne Einschränkungen gebucht werden.
Wir bitten Sie, die allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten, und empfehlen, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Der Workshop eignet sich gut für 4. bis 6. Klassen. Wir lesen im Seminarraum des Museums in entspannter Runde das Kinderbuch „Papa Weidt“ und entdecken dann gemeinsam mit den Schüler/innen die Buchgeschichten in der Ausstellung, wo das Thema weiter vertieft wird.
Dieser Projekttag eignet sich besonders für Kinder mit sehr wenig Vorkenntnissen.
Gruppengröße: bis 20 Personen
Dauer: 2 Stunden
Der Projekttag ist kostenfrei.
nach obenDas Anliegen unserer „Spurensuche“ ist es, Kindern einen altersgerechten Zugang zum Thema Juden und Judentum in Deutschland vor und während der Shoah zu bieten. Dazu gehört es, Grundkenntnisse über Judentum, jüdische Religion, Kultur und Tradition zu vermitteln, um Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten zur eigenen Lebenswelt zu erkennen und zu verstehen.
An Hand von biographischem Lernen wollen wir die Geschichte Berlins zwischen 1933 und 1945 näher bringen. Die „Spurensuche“ soll einen Spannungsbogen von der Vergangenheit zur Gegenwart erzeugen, um so Kinder für die Themen Ausgrenzung und Verfolgung, aber auch Zivilcourage und Widerstand zu sensibilisieren.
Die Schüler/innen suchen in kleinen Teams mit Hilfe eines Umgebungsstadtplanes und Aufgabenkarten nach Spuren. Sie entdecken selbstständig die historischen Orte und Denkmale rund um das Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt und tauschen danach im Museum ihre Ergebnisse aus.
Der Workshop ist für Schüler/innen der 4.-6. Klassen geeignet.
Gruppengröße: bis 30 Personen
Dauer: 3 Stunden (inkl. Pause)
Der Projekttag ist kostenfrei.
nach obenIn der Spurensuche für die Sekundarstufe beschäftigen sich die Schüler*innen mit dem Thema „Widerstand gegen die Judenverfolgung“ rund um den Hackeschen Markt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Hilfe, die Otto Weidt und sein Kreis von Unterstützer*innen für Verfolgte geleistet haben. Aber auch andere Geschichten, die von Untertauchen, Hilfe und Widerstand erzählen, können die Schüler*innen hier selbst entdecken. Darüber hinaus sind ehemalige Täterorte der nationalsozialistischen Judenverfolgung ebenfalls Teil der Spurensuche.
Die Schüler*innen suchen in kleinen Teams mit Hilfe eines Umgebungsstadtplanes und Aufgabenkarten nach Spuren. Sie entdecken selbstständig die historischen Orte und Denkmale rund um das Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt und tauschen anschließend im Museum ihre Ergebnisse aus.
Gruppengröße: bis 32 Personen
Dauer: 4 Stunden (inkl. Pause)
Der Projekttag ist kostenfrei.
Kombinierte Bildungsangebote zu NS-Zeit, Erinnerungspolitik, Demokratieverständnis und vielfältiger Gesellschaft
Im Netzwerk "Geschichte in Bewegung" haben sich elf Einrichtungen der historisch-politischen Bildung zusammengefunden, um in ihrer Bildungsarbeit neue und gemeinsame Wege zu gehen. Das Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt ist eine dieser Einrichtungen.
Neun unterschiedliche dreitägige Angebote. Jede Sequenz ist einem Schwerpunktthema gewidmet und führt Ihre Schülerinnen und Schüler in mehrere Häuser. Drei Tage - drei Orte - drei Ansätze.
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage von "Geschichte in Bewegung" unter:
www.geschichte-in-bewegung.de
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